Partner am Puls des Lebens

Seit über 30 Jahren arbeitet SCHUNK mit Unter­nehmen aus dem Bereich Life Science zusammen, darunter viele Markt­führer. Wir zeigen Beispiele aus vier Bran­chen­seg­menten.

Life Science – das ist die „Wissen­schaft vom Leben“. Hier arbeiten Biotech­no­logie, Medi­zin­technik und Phar­mazie zusammen. Aus der inter­dis­zi­pli­nären Koope­ra­tion gehen neue medi­zin­tech­ni­sche Produkte, Behand­lungs­me­thoden und Medi­ka­mente hervor.

Eine beson­dere Rolle nimmt dabei die produ­zie­rende Indus­trie ein, die mit modernen Ferti­gungs­ver­fahren unter anderem Robo­ter­­as­sis­tenz-Systeme, Labor­aus­rüs­tungen oder Medien zur Aufbe­wah­rung von Proben herstellt. Mit Grei­fern und Sensoren von SCHUNK fahren Firmen aus dieser Branche immer gut. Dabei profi­tieren Kunden vom welt­weiten Vertriebs- und Service­netz sowie den Engi­nee­ring-Fähig­keiten des Kompe­tenz­füh­rers. Wir zeigen Anwen­dungs­bei­spiele aus verschie­denen Bran­chen­seg­menten der Life Science.

Pharma

Sicheres Hand­haben von sensi­blen Substanzen in der Herstel­lung von phar­ma­zeu­ti­schen Mitteln

In der Anwen­dung bei Steri­line

Das 1989 gegrün­dete italie­ni­sche Unter­nehmen Steri­line stellt Maschinen zur asep­ti­schen Verpa­ckung von inji­zier­baren Medi­ka­menten her. Dabei setzt Steri­line neben mecha­ni­schen Lösungen vor allem auf Auto­ma­tion.

Für die voll­au­to­ma­ti­sierte Medi­ka­men­ten­auf­be­rei­tung kommen ein SCHUNK Wech­sel­system SWS und unter­schied­liche pneu­ma­ti­sche Greifer, wie etwa PGN-plus, DPG-plus, PSH oder MPG-plus zum Einsatz. Diese hand­haben verschie­dene Behälter wie Spritzen, Glas­fläsch­chen oder IV-Beutel während unter­schied­li­cher Prozess­schritte zuver­lässig.

Je nach Anfor­de­rung und Aufgabe wech­selt der Roboter das geeig­nete Werk­zeug flexibel ein. So können Kunden von Steri­line kleine und mittel­große Serien reali­sieren.

Medical Devices

Medi­zi­ni­sche Alltags­helfer für den Menschen

In der Anwen­dung bei Lambda Health System SA

Die Schweizer Firma Lambda Health hat ein Roboter-Assis­tenz-System entwi­ckelt, das Pati­enten mit einer neuro­lo­gi­schen Erkran­kung hilft, den Bewe­gungs­ap­parat neu zu trai­nieren und die Muskeln der unteren Glied­maßen zu stärken.

Pati­enten nehmen in einem Sessel Platz und stellen ihre Füße auf Pedale, die mit SCHUNK FTN-AXIA80 Sensoren ausge­stattet sind. Die Sensoren messen präzise, wie viel Kraft der Patient beim Trai­ning aufwendet und geben die Daten an die Soft­ware weiter. Dabei wird der Trai­nings­er­folg doku­men­tiert und notwen­dige Anpas­sungen empfohlen.

Lambda profi­tiert insbe­son­dere von der kleinen Mess­auf­lö­sung der Sensoren von 0,1 N, der geringen Mess­un­si­cher­heit von gerade einmal 2 % und dem hohen Über­last­schutz, den der FTN-AXIA80 bietet. Der Über­last­schutz ist wichtig, da die Belas­tungen der Sensoren je nach Patient auch regel­mäßig über die eigent­li­chen Spezi­fi­ka­tionen von 30 — 40 Kilo­gramm hinaus­gehen.

MedTech

Das Herstellen von Produkten zur Präven­tion und Therapie von Krank­heiten

In der Anwen­dung bei BW-Tec

Das Unter­nehmen BW-Tec aus der Schweiz baut Maschinen zur Herstel­lung von Ballon­ka­the­tern. Diese Katheter kommen in verschie­denen Gefäßen des mensch­li­chen Körpers zum Einsatz, beispiels­weise den Arte­rien rund um das Herz. Dort werden verschlos­sene oder verengte Blut­ge­fäße von innen aufge­dehnt und so die Durch­blu­tung wieder­her­ge­stellt. Seit fast zwei Jahr­zehnten vertraut BW-Tec bei der Herstel­lung auf die Univer­sal­greifer SCHUNK PGN-plus mit Rein­raum­zer­ti­fikat.

Für derar­tige Medi­zin­pro­dukte ist eine Rein­raum­lö­sung uner­läss­lich. Bei der Herstel­lung der Ballon­katheter aus einem Kunst­stoff­schlauch dürfen keinerlei Verschmut­zungen in das Produkt gelangen – schließ­lich werden die fertigen Katheter später im Körper einge­setzt.

Die SCHUNK Greifer bieten BW-Tec auch die nötige Verläss­lich­keit. Während des Form­vor­gangs muss der Schlauch nämlich absolut zuver­lässig fixiert werden, sodass die seit­li­chen Zugkräfte optimal auf das Produkt über­tragen werden. Dank seiner Schließ­kraft von 250 N und der Greif­kraf­ter­hal­tung kann der PGN-plus diese Anfor­de­rungen erfüllen.

Lab Auto­ma­tion

Auto­ma­ti­sie­rung von Labor­prozessen zur Quali­täts­si­che­rung und Beschleu­ni­gung von Abläufen

In der Anwen­dung bei Femitec

Der Sonder­ma­schi­nen­bauer Femitec hat eine bisher einzig­ar­tige Labor­zelle mit zwei Robo­tern entwi­ckelt, die voll­au­to­ma­tisch Kunst­stoff­röhr­chen mit Corona-PCR-Tests hand­habt. Die Proben in den Röhr­chen werden im Labor auf Erbgut des SARS-CoV-2-Virus analy­siert. Femitec entschied sich beim Hand­ling für die rein­raum­zer­ti­fi­zierten Klein­tei­le­greifer SCHUNK EGP 64 mit IO-Link.

Dank ihrer Kine­matik hand­haben sie die unter­schied­lich großen, verform­baren Röhr­chen durch den kompletten Prozess absolut sicher mit gleich­blei­bender Greif­kraft. Außerdem sorgt die neue und mitt­ler­weile als Stan­dard­funk­tion inte­grierte Soft­ware Soft­Grip für das scho­nende Hand­ling der fili­granen Röhr­chen.

In der Robo­ter­zelle kommen insge­samt fünf EGP 64 IOL zum Einsatz – Drei über­nehmen das Hand­ling der Röhr­chen, zwei Greifer halten den Schraub­ver­schluss, während eine Dreh­ein­heit das Röhr­chen zur Proben­ent­nahme aufdreht und schließt.

 

 

Mehr Infos zum Thema:
schunk.com/life-science/

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