Customer Success StoryAuto­ma­ti­sierte Präzi­sion dank perfekter Aufspan­nung

Auch die effi­zi­en­teste Maschine braucht erst­klas­sige Spann­sys­teme zur schnellen, flexi­blen und hoch­prä­zisen Bauteil­be­ar­bei­tung. Mit dem VERO‑S Spann­technik-Baukasten von SCHUNK geht Mack Alusys­teme auf Nummer sicher. Die Palet­ten­au­to­ma­tion zündet den Turbo für eine opti­male Maschi­nen­aus­las­tung und bringt die Bear­bei­tungs­prä­zi­sion auf ein neues Level.

Bei Mack Alusys­teme kommt es in Sachen Präzi­sion aufs Hundertstel an. Ferti­gungs­leiter Dominik Isele bringt es auf den Punkt: „Wo andere aufhören, fangen wir an.“ Ein Verspre­chen, das Kunden aus der Luft- und Raum­fahrt­branche, der Bahn, der Elek­tronik- und Auto­mo­bil­in­dus­trie sowie dem Maschi­nenbau zu schätzen wissen. Die Voraus­set­zung für die Präzi­si­ons­fer­ti­gung made in Klettau, Baden-Würt­tem­berg, ist ein hoch­mo­derner Maschi­nen­park. Seit einiger Zeit gehört dazu auch das Fünf-Achs-Fräs­zen­trum DMU 95 mono­block mit einer PH Cell 300 Palet­ten­au­to­ma­ti­sie­rung. „Die Anlage ist ein Top-Performer“, schwärmt Isele. Das Herz­stück der voll­au­to­ma­ti­sierten Bauteil­be­arbeitung ist das Null­punkt­spann­system VERO‑S von SCHUNK. Es dient als Palet­ten­wech­sel­ein­heit, als Robo­ter­kupp­lung sowie zur Werk­stück-Direkt­span­nung und kann dank dieser flexi­blen Funk­tio­na­li­täten nicht nur mehrere Aufgaben über­nehmen, sondern auch unter­schied­liche Bauteile mit nur einer Vorrich­tung abde­cken.

Die Spindel läuft 24/7

Aufgrund der Komple­xität der Bauteile braucht die Bear­bei­tung in der Maschine seine Zeit. Daher war es Isele wichtig, durch das Vorrüsten von Rohteilen einen Vorrat an gespannten Teilen bereit­zu­stellen. Den kann dann die Maschine sukzes­sive und auto­ma­tisch abar­beiten. „Die Maxi­mie­rung der Spin­del­lauf­zeit sowie eine voll­au­to­ma­ti­sche Zu- und Abfuhr der Paletten, das war unser Ziel“, bekräf­tigt Isele. Mit dem VERO‑S Spann­system von SCHUNK hat Mack dieses Ziel erreicht. Aufgrund der vorge­rüs­teten Paletten, die im Palet­ten­bahnhof bereit­stehen, sowie der voll­au­to­ma­ti­schen Zu- und Abfuhr der Paletten ist die Spindel 24/7 in Betrieb.

„Die Maxi­mie­rung der Spin­del­lauf­zeit sowie eine voll­au­to­ma­ti­sche Zu- und Abfuhr der Paletten, das war unser Ziel.“

Dominik Isele, Ferti­gungs­leiter Mack Alusys­teme

Zugang von fünf Seiten

Schnel­lig­keit und Effi­zienz sind aber nicht die einzigen Anfor­de­rungen, die Isele an die neue Maschine hat. „Wir haben Alu-Profile, die wir an fünf Seiten bear­beiten müssen. Daher war uns eine gute Zugäng­lich­keit wichtig“, sagt er. Die Werk­stück­di­rekt­ein­span­nung WDM-5X aus dem VERO‑S Baukasten von SCHUNK hat ihn mit seiner opti­malen Werk­stück­zu­gäng­lich­keit während der Fünf-­Seiten-Bear­bei­tung komplett über­zeugt. Das Säulen­spann­prinzip des WDM-5X ermög­licht Durch­brüche über das gesamte Werk­stück – selbst­ver­ständ­lich ohne Stör­kontur.

Die WDM-5X Basis­mo­dule dienen als Funda­ment auf der Palette. Mit kombi­nier­baren Aufbau­mo­dulen in verschie­denen Höhen sind unter­schied­liche Bear­bei­tungs­höhen umsetzbar. Der Spann­bolzen verbindet dabei das Werk­stück mit der Spann­säule. Bei Mack kommt der Spann­bolzen in Schwal­ben­schwanz­aus­füh­rung zum Einsatz. „Der bringt uns mehrere Vorteile“, schwärmt Isele. Der Spann­bolzen ermög­licht die Direkt­span­nung flacher Werk­stücke bei einer Einspann­tiefe von nur 3,5 Milli­me­tern. Damit ergeben sich neue Möglich­keiten bei der Bear­bei­tung dünner Werk­stücke, Form­hälften oder Frei­form­teile. Seine Trapez­form vergrö­ßert zudem die Kontakt­fläche, über die Einspann­kräfte aufge­nommen werden, wesent­lich. Das wiederum ermög­licht eine klei­nere Einspann­tiefe für eine kraft­schlüs­sige Verbin­dung. „Damit sparen wir Rohma­te­rial und wir mussten bei der Mate­ri­al­be­stel­lung keine Ände­rungen vornehmen“, freut sich Isele.

Mit einem starken Team zur perfekten Lösung: (v. l.) Simon Scher­zinger, Tech­ni­sche Bera­tung und Verkauf Bereich Spann­technik bei SCHUNK, Rainer Storz, Tech­ni­sche Bera­tung und Verkauf Statio­näre Spann­sys­teme bei SCHUNK und Dominik Isele, Ferti­gungs­leiter bei Mack Alusys­teme.

Gut vorbe­reitet auto­ma­tisch loslegen

Die Einrich­tung der Paletten mit den WDM-5X Modulen und den Rohlingen erfolgt an einem sepa­raten, ergo­no­misch gestal­teten Rüst­platz. Das manu­elle Rüsten ist so einfach, dass es auch Nicht-Fach­ar­beiter über­nehmen können. Die Palette mit den fertig gespannten Werk­stü­cken wird anschlie­ßend vom Roboter abge­holt, im Palet­ten­bahnhof gela­gert und auf Abruf der Maschine zuge­führt. Schnitt­stelle zwischen Werk­stück­pa­lette und Roboter ist die Robo­ter­kupp­lung VERO‑S NSR 160. Die hohe Einzugs­kraft am robo­ter­sei­tigen Spann­bolzen hat eine so hohe Halte­kraft, dass auch das Hand­ling schwerer Paletten prozess­si­cher möglich ist.

Ferti­gungs­leiter Dominik Isele ist rundum zufrieden mit dem Spann­system: „Sowohl bei der Lösungs­findung mit SCHUNK, bei der Umset­zung der Kon­struktion sowie bei dem flexi­blen Spann­system selbst passt alles zusammen. Das ist ein echtes Rundum-Sorglos-Paket für uns und einfach clever gemacht.“


Schwal­ben­schwanz­bolzen
Einschieben des Schwal­ben­schwanz­bol­zens in das Werk­stück
Stör­kon­tur­freie Direkt­span­nung mit WDM-5X

Mack Alusys­teme ist Lohn­fer­tiger für Kunden aus der Luft- und Raum­fahrt, der Bauin­dus­trie, dem Elek­tro­tech­nik­be­reich sowie dem Auto­mobil- und Maschi­nenbau. Im Werk in Klettgau im Südschwarz­wald sind gut 100 Mitar­beiter in den Abtei­lungen Fräsen, Montage, Schweißen sowie Leiter- und Gelän­derbau tätig.

Das in der dritten Gene­ra­tion inha­ber­ge­führte Fami­li­en­un­ter­nehmen verar­beitet ausschließ­lich Alumi­nium – von der Muster­fer­ti­gung bis zur Seri­en­pro­duk­tion. Mack erfüllt die hohen Ansprüche der Kunden und garan­tiert höchste Präzi­sion durch ein Quali­täts­ma­nage­ment­system für jedes einzelne Teil.


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